cosmicball

Bei «cosmicball» handelt es sich um den Künstler Thomas Schär, dem Gründer und Designer dieses Kunstprojekts und der Urnenmanufaktur URNE.CH
Was er vor 25 Jahren als Experiment begann, beinhaltet heute eine Kollektion von über 200 Urnen, die auf ein grosses Echo stossen. Heute stellt «cosmicball» auch in Kunstmuseen und Kunst- und Designhäusern im In- und Ausland aus.

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Urnendesign – Designerurnen – Urnenkunst


Geboren ist Thomas Schär 1966 in Kudat, einer Kleinstadt auf der nördlichsten Halbinsel Ostmalaysias, Teil der geheimnisumwobenen Insel Borneo. Hier verbringt er seine ersten Jugendjahre. Später zieht seine Familie nach Zentralafrika ins Hochland von Kamerun. Wieder zurück in der Schweiz: Mittelschule in Solothurn.

1998 erlebt Thomas Schär eine schicksalshafte Begegnung mit dem Thema, das bald einmal sein Leben als Kunstschaffender prägen wird: Nach einem Besuch der internationalen Kunstmesse Art Basel erblickt er zufällig in der Auslage eines Bestattungsinstituts eine triste Ansammlung von Urnen: rein funktionale Zweckgefässe, die leider massgeblich die Lieblosigkeit unserer heutigen rationalen Bestattungs-‘Kultur’ repräsentieren. Dies ist der Moment, in dem Thomas Schär, der bislang als Kunstschaffender bereits erfolgreich auf den Gebieten Fotografie, Siebdruck und Zeichenkunst arbeitete, die Vision seiner ersten kunstvollen Urne, dem «ball of love», entwickelte. Heute umfasst die «cosmicball collection» mehr als 200 Urnen: Unikate und Kleinsteditionen, entworfen und kreiert vom Künstler selbst, in Handarbeit in der Schweiz gefertigt.

Woher dieses stupende Ausmass an Kreativität auf einem Gebiet der Kunst, in dem Thomas Schär als der eigentliche Pionier erscheint? Nicht zuletzt vielleicht eine Prägung in seiner Jugend durch die indigenen Kulturen, in denen der junge Thomas aufwuchs: Lebensräume mit Mythen und komplexen Ritualen beim Übergang ins Jenseits. Thomas Schär gelangt so zur Einsicht, dass die heutige westliche Bestattungskultur – praktisch nur noch Urnenbeisetzungen – immer mehr zu einem sinnentleerten Ritual verkommt. Eine individuell gestaltete Urne, eine jede ein Kunstwerk für sich, wird so zum Zeugnis der Verbundenheit mit einem geliebten Menschen, der uns verlassen hat.

Thomas Schärs Werke waren in den letzten fünfundzwanzig Jahren an verschiedenen Ausstellungen erlesener Gegenwartskunst im In- und Ausland zu bewundern. Presse und Fernsehen widmeten sich seinen Kreationen und sein Urnenatelier in Zürich-Wiedikon ist nicht nur Atelier und Kreationsstätte, sondern auch eine einzigartige permanente Ausstellung seiner Kunstwerke.